StiftlanDarts Premier League

Recap

Hinrundenfinale

Am Abend des 21.02.2021 stand das letzte Spiel der Hinrunde zwischen Philipp „Pole“ Schiml und Hannes „Squeezer“ Heldwein auf dem Plan. Zu diesem Highlight des Miniaturspeerwurfes fand sich neben den beiden hochmotivierten Kontrahenten noch Jonas Lehner als einziger Zuschauer ein.

Nach technischen Schwierigkeiten zu Beginn konnte es los gehen. Bei dem Wurf auf Bull hatten sich alle eine schnelle Entscheidung gewünscht, dieser Wunsch ging nicht in Erfüllung. Nachdem beide Spieler dreimal verpassten, hatte es der vierte Versuch in sich. Zuerst freute sich Pole über den Treffer ins Single-Bull, leider wurde dies vom Squeezer eiskalt gekontert, indem er auch das halbe Bullenauge traf. Den folgenden unzähligen Fehlversuchen schenken wir wenig Beachtung und begnügen uns mit dem Ergebnis: „First leg – it’s The Squeezer to throw first!“

Jeder dem der Gedanke aufkam, dass es sich hier lediglich um Startschwierigkeiten handle, wurde schnell auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Pole konnte sich die ersten vier Legs sichern, nur dass „WIE“ würde man gerne verschweigen bzw. für immer vergessen. Diese Legs wurden nach 46, 42, 48 und, man höre und staune, 37 Darts beendet. Dass es sich bei dem vierten Leg (37 Darter) um das kürzeste gehandelt hat sagt alles über das Niveau der Pfeileschleuderer aus.

Beim doch komfortablen Stand von 4:0 für Pole lies sich The Squeezer nicht lumpen und holte sich nach 56 Darts das fünfte Leg. Nach diesem freudigen Moment im Hotspot-Landkreis Tirschenreuth gingen die nächsten beiden Legs an den Wahl Regensburger (mit 39 und 49 Darts).

Das achte Leg hätte schon das letzte sein können, doch nicht bei diesen Spielern. Pole verpasste es den Sack zu zu machen und so konnte sich Hannes The Squeezer das zweite Leg (nach 53 Darts) holen. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd wurde jedoch im neunten Leg begraben, dieses ging nach überschaubaren 41 Würfen an Pole.

Somit sich ein Endstand von 7 zu 2 für Pole ergab.

Zu guter Letzt soll noch erwähnt sein, dass sich der einzige Schlachtenbummler (Jonas), welcher sich zu diesem grandiosen Match eingefunden hatte, nach dem dritten Leg verabschiedete. Wer soll es ihm verdenken. Bei Scores von 32 bzw. 31 Punkten im Schnitt und einer Doppelquote von 4,44 (2 von 45) zu 9,59 (7 von 73) Prozent war dies absolut kein Augenschmaus.

Bei der Redewendung „Das beste kommt zum Schluss (der Hinrunde)“ hatte wohl niemand dieses Match auf dem Schirm.

Und hiermit verabschieden wir uns und hoffen auf eine spannende und abwechslungsreiche Rückrunde. Gut Spick!!!!